Virginia Fox – Rocky Mountain Snow

Sie schreibt und schreibt und schreibt, Virginia Fox veröffentlicht mit Rocky Mountain Snow ihren 13 Band der Rocky Mountain-Reihe. Und ein Ende ist bisher nicht geplant, was mich doch recht glücklich macht. Sind die Bücher doch oft von den Hauptfiguren sehr unterschiedlich, haben sie alle eins gemeinsam. Die liebevolle und tolle Atmosphäre des kleinen fiktiven Ortes Independence mitten in den Rocky Mountains.

 

Inhalt

In diesem Band erfährt der Leser, wie Astrid, die Apothekerin, und Mouse, ein weiteres Mitglied der Motoradgang True Warriors zueinander finden. Diesmal mag ich die Liebesgeschichte zwischen den beiden sehr, denn sie ist so schön normal. Beide interessieren sich füreinander, sind schon eine Weile umeinander herumgeschlichen und schließlich entwickelt sich ganz leicht etwas zwischen den beiden. Es ist kein langes umeinander rumtänzeln oder gar ein hin und her mit ungewissem Ausgang. Die Fakten sind klar und gerade Mouse spielt mit offenen Karten.

Außerdem unterstütz er Astrid in allem was sie tut und die ist sehr aktiv. Ihr geht es gegen den Strich, dass die Menschen in den Trailerparks rund um Independence so ein schlechtes Leben führen und teilweise nicht richtig medizinisch versorgt werden. Von ihrem eigenen Geld beginnt sie Medikamente und nötige Dinge für diese Menschen zu kaufen und legt sie ihnen heimlich vor die Türe. Sie wird als schwarzer Engel schnell bekannt und von vielen Menschen geliebt.

Doch das ist nicht genug, gemeinsam mit einigen anderen Frauen hat sie ein Kommitee gegründet, um Menschen zu unterstützen, die Hilfe nötig haben. Und da Weihnachten vor der Tür steht ist das für Astrid der perfekte Zeitpunkt eine größere Aktion zu starten und dafür Spendengelder, auch aus dem örtlichen Wetttopf, zu verwenden. Das führt nicht bei allen Mitgliedern der Gemeinde zu Begeisterung und so bekommt sie sehr schnell Gegenwind.

 

Meine Meinung

Wie bereits gesagt, mag ich die Geschichte von Astrid und Mouse, denn sie ist so „erwachsen“. Kein kindisches Gehabe, kein umeinander herumgeschleiche, keine blöden Streitigkeiten. Sondern einfach zwei Menschen, die entdecken, dass sie Gefühle füreinander haben und die plötzlich nicht mehr ohne einander können.

Aber auch die Geschichte um Astrid und ihre Hilfe für die Menschen in den Trailerparks ist wichtig, zeigt sie doch auf, wie auch heute noch viele Menschen in einem der reichsten Länder der Erde leben müssen, ohne Krankenversicherung, ohne eine richtige Wohnung und mit sehr wenigen Mitteln um das Leben überhaupt zu bestreiten. Da ist es wichtig, dass es Menschen wie Astrid gibt, die sich einsetzen und auf die Ungerechtigkeit aufmerksam machen.

Und wieder tauchen hier liebgewonnene Charaktere auf, der Leser erfährt am Rande der Geschichte, wie das Leben der Hauptfiguren aus den vorherigen Büchern weiter ging und was bei ihnen aktuell ansteht. Und im Mittelpunkt steht wie immer das wunderbare Diner der Disney-Sisters, ein Ort an dem ich auch gerne einmal mindestens einen Kaffee trinken würde.

 

Fazit

Eines der stärkeren Bücher dieser Reihe mit einem Paar als Hauptfiguren, die so schön normal sind und doch so besonders in ihrem Engagement.

Virginia Fox – Rocky Mountain Heat

Virginia Fox liefert ein Buch nach dem anderen ab und das zum Glück nicht auf Kosten der Qualität. Mit Rocky Mountain Heat erschien schon der zwölfte Teil ihrer Rocky Mountain-Reihe, die in der kleinen Stadt Independence mitten in den Rockies spielt.

Inhalt

Charlie und ihr Sohn Ethan ziehen von Ort zu Ort, immer sind sie auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit und besonders vor Charlies Exman. Doch in Independence fühlen sie sich wohl und so zögert Charlie die Flucht an einen neuen Ort immer weiter hinaus. Hier hat sie einen Job als Buchhändlerin, der ihr Spaß macht. Freunde, die für sie da sind und sie so nehmen, wie sie ist. Und besonders wichtig für sie, Ethan scheint endlich angekommen zu sein und fühlt sich pudelwohl.

Und dann ist da ja auch noch Blackbird. Der ehemalige Soldat ist genauso wie Charlie auf der Flucht, er aber vor seiner Vergangenheit, die ihn immer wieder einholt. Er leidet an einer posttraumatischen Belastungsstörung. Charlie fühlt sich irgendwie zu ihm hingezogen und auch sie ruft in Blackbird Beschützerinstinkte wach. Doch so ganz trauen die beiden sich nicht über den Weg.

Als dann aber Charlies Vergangenheit im wahrsten Sinne des Wortes plötzlich vor der Tür steht, gibt es für Blackbird kein Halten mehr. Er verschreibt sich ganz der Rettung dieser außergewöhnlichen Frau.

 

Meine Meinung

Ich bin zu Anfang mit Charlie und Blackbird nicht warm geworden, irgendwie habe ich ein Problem mit Menschen, die immer wieder vor ihren Problemen davonlaufen, auch wenn ich das manchmal vielleicht auch unbewusst tue. Doch Charlie handelt in meinen Augen recht feige, vor allem hat sie nicht nur die Verantwortung für ihr Leben, sondern auch für das ihres Sohnes Ethan.

Zum Glück lässt sie sich aber auf Hilfe ein und versucht selbst Blackbird zu helfen. Besonders gut hat mir auch in diesem Buch wieder der freundliche Umgang der Menschen miteinander in dieser kleinen Stadt gefallen. Hier hilft jeder jedem und hat immer ein offenes Ohr oder eine offene Tür. Solche Orte gibt es leider viel zu wenig, die Menschen trauen einander nicht mehr und bleiben für sich.

Schön ist es auch zu erfahren, wie es mit anderen Charakteren weiter geht. Welche Kinder geboren werden und welche neuen Freundschaften entstehen. Und dann natürlich der Gastauftritt von Luna Maie, auf deren weitere Geschichte ich ja besonders gespannt bin, denn die Drachenschwestern-Bücher mag ich fast noch mehr als die Rocky Mountain-Reihe.

 

Fazit

Rocky Mountain Heat reiht sich perfekt in diese Reihe ein und erzählt die Geschichte der Menschen in einer außergewöhnlichen Stadt, die noch ein bisschen heile Welt ist und doch so viel erlebt.

Virginia Fox – Rocky Mountain Gold

Bald erscheint schon Virginias neuer Roman in der Rocky Mountain-Reihe und so wird es Zeit für mich endlich meine Rezension zu Rocky Mountain Gold zu schreiben, das ich schon vor einer Weile ausgelesen habe.

Zelda ist in Independence aufgewachsen und nach dem Tod ihrer großen Liebe Cruz und den vielen üblen Gerüchten um sie beide mit ihren Eltern von dort weggezogen. Doch dann bekommt sie das Angebot eine eigenen Apotheke in Independence zu führen und kehrt wieder zurück. Kaum dort angekommen muss sie feststellen, dass Cruz gar nicht tot ist, sondern sehr lebendig ebenfalls wieder in Independence wohnt. Zelda ist darüber überhaupt nicht begeistert, vor allem nicht, dass sie ihm immer wieder begegnet. Cruz hingegen ist sehr erfreut Zelda wiedergefunden zu haben, findet er sie doch immer noch so attraktiv wie damals.

Glücklicherweise schaffen es Zeldas neue Freundinnen Jaz und Paula sie davon zu überzeugen, dass Cruz gar nicht so übel und vor allem lebendig ist. Zelda lässt sich auf Treffen mit ihm ein, vorangig aber nur, um die mysteriösen Umstände seines Todes zu untersuchen. Dabei stoßen die beiden auf ein sehr gut gehütetes Geheimnis von Cruz Tante, welche zurückgezogen in den Bergen in der Nähe von Independence lebt.

Zelda stürzt sich sofort kopfüber und auch ein wenig kopflos ins Abendteuer und riskiert dabei mehrmals ihr Leben. Cruz hingegen würde die Sache lieber auf sich beruhen lassen und hat mit Zeldas Engagement so seine Schwierigkeiten. Das hindert die beiden jedoch zum Glück nicht daran sich langsam wieder näher zu kommen.

Es ist jedesmal wieder schön nach Independence zurückzukehren. Es ist auch nicht verwunderlich, dass mittlerweile bei der Beschreibung des Romans Sätze wie „Für alle Gilmore Girls Fans…“ oder so ähnlich fallen, denn Independence könnte Stars Hollow sein. Und auch viele der Figuren könnten sich in beiden Orten sehr wohl fühlen.

Wie es so oft bei Reihen mit unterschiedlichen Hauptpersonen ist, manche mag man, manche nicht und so erging es mir in der Reihe auch schon, dass mir eine Hauptperson nicht besonders sympathisch war. Das ist aber bei Zelda nicht der Fall, alleine ihre Zerstreutheit macht sie liebenswert. Cruz wäre nun nicht unbedingt mein Typ, aber für Zelda scheint er genau der richtige zu sein.

Schön war es auch mehr von Jaz zu lesen und somit auf gewisse Weise wieder an den Anfang der Reihe zurückzukehren. Jedesmal, wenn ich einen neuen Band anfange, hoffe ich so viel wie möglich über die anderen Figuren zu erfahren. Wie ging es mit wem weiter, wer ist mittlerweile schwanger oder mit Kind, wer möchte heiraten, wer hat sich getrennt und wer ist neu. Deswegen sind für diese Bücher sicherlich auch die Szenen im Diner so wichtig, sitzt man doch dann auch immer mit dort drin.

Wie schön wäre es, wenn man wirklich dort hinreisen könnte. Und anschließend dann nach Stars Hollow, mein Leben wäre perfekt…

Virginia Fox – Das Drachenmädchen

IMG_6121Die liebe Virginia Fox hat mir ihr neuestes Buch Das Drachenmädchen vorab zugesandt, damit ich es lesen und rezensieren darf. Das ist total toll, denn Virginia gehört zu einer meiner liebsten Autorinnen. Ihren ersten Roman Die Drachenschwestern habe ich schon dreimal gelesen und bin jetzt bereit ihn auch ein viertes Mal zu lesen, genauso wie die anderen Teile der Reihe. Ich bin ein riesen Fan der Drachen und habe mich deswegen unheimlich gefreut endlich wieder auf den Hof der Drachenschwestern zurückzukehren.

Luna-Maie ist mittlerweile kein Baby mehr, sondern ein Mädchen von 15 Jahren. Sie kann sich immer noch in einen Drachen verwandeln und das nun auch viel besser kontrollieren, als es ihr noch als Baby möglich gewesen ist. Doch fest steht, diese Fähigkeit wird irgendwann in der Pubertät verschwinden. Das kann sie sich nicht vorstellen, wie wird es sein, wenn sie nie wieder fliegen können wird. Zusammen mit Ramiro, der ja eigentlich Sierras persönlicher Drache ist, sucht sie nach einer Lösung.

Doch erstmal wird alles nur noch komplizierter, denn ihr Vater findet heraus, was sie ist und findet das alles gar nicht gut. Er ist entsetzt, dass seine Tochter sich in ein Monster verwandeln kann und dass sowohl seine Frau als auch seine Tochter ihm diese Tatsache verschwiegen haben. Doch nicht nur dass, er weiß auch von der Existenz der anderen Drachen und hat Schwierigkeiten sich anzpassen. Die gute Beziehung von Vater und Tochter geht in die Brüche.

Und dann ist da noch Ben, der Schulschwarm, auf den auch Luna-Maie steht, was sie aber nie zugeben würde. Und deswegen ist sie auch etwas verwirrt, als er plötzlich Interesse an ihr bekundet und versucht so viel wie möglich über sie herauszufinden. Dabei hat er ein Geheimnis, dass bei ihr gut aufgehoben wäre.

Ich bin total begeistert von der Fortsetzung und ganz traurig, dass ich sie so schnell ausgelesen hatte. Es ist schön die drei Drachenschwestern wiederzuerleben, auch wenn sie nur eine kleine Rolle spielen. Und natürlich die Drachen, die sich in den paar Jahren (ein Wimpernschlag in Drachenleben) kein bisschen verändert haben. Lance ist immer noch mein absoluter Liebling. Ich hatte nur erwartet, dass Luna-Maie nicht mehr das einzige Kind auf dem Hof ist. Aber wer weiß was da noch alles kommt.

Die Geschichte um Luna-Maie und ihre Drachenkräfte ist spannend und lässt nochmal einen ganz neuen Blick auf die Drachengeschichte werfen. Ich kann gut ihre Zerrissenheit verstehen, ist doch alles unklar für sie. Und dann auch noch so ein Streit mit ihrem Vater, der für sie immer eine wichtige Stütze in ihrem Leben war.

Das Buch ist ein Jugendbuch, ist aber auch für einen Erwachsenen gut zu lesen. Ich habs auf jeden Fall gerne gelesen und hoffe ganz fest, dass da noch ein Band oder zwei kommen werden. Einige Dinge sind auch noch nicht komplett aufgelöst, Stoff für weitere Bände ist noch da. Ich werde sie auf jeden Fall lesen, mehrmals.

Virginia Fox – Rocky Mountain Lion

Mit Rocky Mountain Lion hat Virginia Fox bereits den neunten Band ihrer Rocky Mountain Reihe veröffentlicht. So wie es aussieht gehen ihr die Ideen auch nicht aus und die Einwohner von Independence werden uns noch eine ganze Weile begleiten. Das freut mich sehr, denn ich mag ihre Bücher sehr gerne.

In diesem Band wird die Geschichte von Quinn und Archer erzählt. Quinn stammt aus Independence, ist Wildtierbiologin und hat lange Jahre in Alaska gelebt und gearbeitet. Sie kennt sich in der Wildnis aus und beobachtet die Tiere gerne in ihrem natürlichen Lebensraum. Da kommt es ihr gerade Recht, dass Lara auf der Lone Wolf Ranch eine Wildtierstation einrichtet und eine Biologin sucht, denn Quinn muss wegen ihrer pflegebedürftigen Eltern nach Independence zurückkehren.

Quinn ist nicht die einzige, die von Lara angestellt wird. Neben ihr arbeitet in der Wildtierstation noch der sehr schusselige Biologe Archer. Quinn ist misstrauisch, irgendetwas stimmt mit Archer nicht. Als sich schließlich Wilderer in der Gegend herumtreiben und es besonders auf das um die Lone Wolf Ranch lebende Pumaweibchen abgesehen haben, verdächtigt Quinn zuerst Archer einer der Wilderer zu sein. Als die beiden dann aber schließlich auf einen der echten Wilderer treffen und gerade noch so mit dem Leben davon kommen stellt sich heraus, dass Archer und Quinn auf derselben Seite stehen. Schnell wird den beiden auch klar, dass sie nicht nur gut zusammen arbeiten können, sondern auch so gut zueinander passen. Doch leider hat es der Wilderer auf die beiden abgesehen.

Nebenher erfährt man, wie es mit Anna und Donovan weiter geht, die schon im vorherigen Band miteinander angebändelt haben. Schade, dass die beiden keine eigene Geschichte bekommen haben, darauf hatte ich mich schon gefreut. Da hätte es bestimmt auch einiges zu erzählen gegeben. Aber vielleicht überlegt es sich Virginia Fox ja noch und erzählt auch diese Geschichte noch weiter.

Dieser Band hat mir mal wieder sehr gut gefallen, denn es wurde am Ende wirklich richtig spannend. Natürlich geht es gut aus, wie in jedem der Bücher. Ich denke da verrate ich auch nicht zu viel, denn das gehört einfach dazu. Und wie immer ist es schön die ganzen anderen Bewohner von Independence „wiederzusehen“ und zu erfahren, wie es ihnen ergangen ist oder wie es mit der ersten großen Liebe weitergegangen ist. Ich freue mich schon sehr auf Band 10, der mit einer sich etwas selbstüberschätzenden Apothekerin, die in diesem Band schon eine kleine Rolle spielte, sicherlich sehr unterhaltsam werden.

Virginia Fox – Rocky Mountain Race

img_5808-kopieVirginia Fox hört nicht auf die Rocky Mountain-Reihe zu schreiben und das finde ich gut. Mit Rocky Mountain Race ist der mittlerweile achte Band der Reihe erschienen. Leider gehört dieser für mich zu den schwächeren Teilen, aber das ist sicher geschmacksache.

Becca, die wir aus dem vorherigen Band als Schwester von Hank kennen, spielt in diesem Band die Hauptrolle. Sie soll das große Rodeo in Independenc eröffnen, ist sie doch eine Berümtheit im Rodeosport, eher gesagt im Barrel Racing. Becca hat nur mäßig Lust das Rodeo zu eröffnen, macht sie doch gerade sowieso eine Pause und plant eigentlich auch aufzuhören. Hinzu kommt, dass ihr Ex-Freund Adrian nach Independence gezogen ist. Er hatte sie sechs Jahre zuvor ganz plötzlich verlassen, nun hat er ein zehnjähriges Kind. Becca versucht ihm aus dem Weg zu gehen, was ihr aber nicht wirklich gelingt, denn er wirkt nach wie vor anziehend auf sie.

Doch ihre Beziehung zu Adrian soll nicht ihre einzige Sorge bleiben. Schon lange bekommt sie immer wieder Drohungen von Tierschützern, die der Meinung sind, dass Becca ihr Pferd Roxie mit dem Barrel Racing quält. Bisher hielt sich das ganze in Grenzen, sie bekam Drohbriefe oder ihr Auto oder der Pferdeanhänger wurden beschmiert. Nun nimmt das ganze aber eine neue Dimension an, denn die Tierschützer scheinen ihr ernsthaft schaden zu wollen.

Nebenher, und das ist auch etwas, dass mich diesmal wirklich gestört hat, wird die Geschichte von Melissa und Toby weitererzählt. Die beiden sind sich in vorherigen Teilen schon näher gekommen und ich hatte gehofft, dass sie in einem der Folgebände die Hauptrollen übernehmen werden. Dem ist aber nicht so. Irgendwie passt es für meinen Geschmack nicht wirklich rein. Bisher handelte jeder Teil von einem Paar, es wurde eine Geschichte erzählt und das war auch gut so. Meist wurden die Protagonisten der Folgebände am Ende des Buchs eingeführt. So sollte es bitte auch bleiben.

Alles in allem ist es aber wieder ein tolles Buch von einer tollen Autorin. Ich mag die Welt, die sie erschaffen hat und freue mich mit jedem Band nach Independence zurückzukehren und auch zu erfahren, wie es den ganzen anderen bekannten Personen ergangen ist.

Virginia Fox – Rocky Mountain Fire

Die Rocky Mountain-Serie von Virgina Fox geht weiter. In Rocky Mountain Fire erzählt sie die Geschichte von Paige und Ace. Die beiden werden schon in den vorherigen Bänden eingeführt und man bekommt auch mit, dass zwischen den beiden eine gewisse Anziehungskraft vorhanden ist. Jedoch kann Ace Paige nicht verzeihen, dass sie einen Artikel über Paula und Leslie geschrieben hat und diesen nicht anonym gehalten hat. Paige versucht immer wieder Ace zu erklären, dass nicht sie diejenige war, die die Namen in den Artikel eingefügt hat, sondern ihr ehemaliger Chef. Bis das bei Ace durchdringt vergeht einige Zeit. Diese verbringt Paige damit dem Brandstifter, der die Wälder rund um Independence anzündet, zu stellen.

Meiner Meinung nach ist dies wieder einer der schwächeren Teile der Rocky Mountain-Serie. Zumindest mir hat er nicht sehr gut gefallen, Ace ist mir auch nicht sehr sympathisch und die Geschichte kommt nicht so wirklich in Schwung. Schade ist es auch, dass wohl in den Folgebänden nicht die Geschichte von Lily und Aileen erzählt wird, worauf ich ja gehofft hatte. Die beiden tauchen auch in diesem Band wieder auf, jedoch wird ihre Geschichte nur immer wieder in Nebensätzen weitererzählt.

Virginia Fox – Rocky Mountain Kid

Mitte September kam der vierte Band der Rocky Mountain-Serie Rocky Mountain Kid von Virginia Fox heraus. Natürlich habe ich mir dieses Buch gleich heruntergeladen, ich mag die Bücher von Virgina Fox einfach total gerne. Und ich muss sagen diese Reihe wird mit jedem Band besser. Vielleicht liegt das auch daran, dass die Hauptpersonen immer sympathischer werden.

In diesem Band geht es um Paula und Leslie, die man beide schon in den ersten drei Bänden kennenlernen durfte. Leslie ist aus ihrer letzten Pflegefamilie weggelaufen, weil sie es dort nicht mehr ausgehalten hat und bei Paula auf der Ranch gelandet. Paula gelingt es nach und nach Leslies Vertrauen zu gewinnen. Sie schließt Leslie schnell in ihr Herz und möchte, dass Leslie bei ihr ein neues Zuhause findet. So bewirbt sie sich als Pflegemutter und strebt Leslies Adoption an.

Leslie jedoch traut dem Frieden nicht. Bisher hat sie mit jeder Pflegefamilie, bei der sie war, nur schlechte Erfahrungen gemacht. Keine der Familien wollte sie behalten, sie bekam nichts zu essen oder musste im Garten schlafen. Nach und nach vertraut sie Paula ihre Vergangenheit an, redet aber auch vor Paige, einer Reporterin, darüber. Die macht daraus eine Reportage, die für Leslie schlimme Folgen hat.

Aber auch die Romantik kommt in diesem Band nicht zu kurz. Nate, der Tierarzt des Orts, versucht Paulas Herz zu gewinnen. Paula jedoch ist so gar nicht begeistert von ihm, da aus seiner Praxis damals Medikamente gestohlen wurden, die bei Tylers Entführung eingesetzt wurden.

Wie schon gesagt, gefallen mir die Bände dieser Reihe immer besser. In diesem Band ist auch nicht so viel Dramatik und auch zwischen Paula und Nate ist das hin und her nicht ganz so arg. Ich bin gespannt, ob der nächste Band über Cole, den Bruder von Paula, Jake, Sam und Tyler, noch besser wird.

Virginia Fox – Rocky Mountain Dogs

Schon vor ein paar Tagen habe ich den dritten Teil der Rocky Mountains-Serie Rocky Mountain Dogs von Virgina Fox zu Ende gelesen. Dieser dritte Teil hat mir bisher am besten gefallen. Das liegt sicherlich an der Hauptperson, Jasemins Freundin Kathrina, die von allen nur Kat genannt wird.

Nachdem Kat als letzte der drei Freunde in Seattle zurückgeblieben ist und dort recht einsam ist, denkt sie darüber nach ebenfalls alles zusammenzupacken und nach Independence zu ziehen. Ausschlaggebend für einen Umzug ist schließlich die Kündigung durch ihren Vermieter, nachdem sie eine trächtige Dogge aufgenommen hat. Kat bricht also alle ihre Zelte in Seattle ab und macht sich mit einem geliehenen Wohnmobil und ihren beiden Hunden auf den Weg nach Independence.

Als Stadtmensch unterschätzt sie das Wetter in den Rockys gewaltig und kommt in einem Schneesturm von der Straße ab. Wie es der Zufall passiert ihr das direkt vor Sams Haus, der sie spontan bei sich aufnimmt. Sam ist ein Bruder von Jake, spielt Eishockey bei den Colerado Avalanche und wohnt nicht dauerhaft in Independence. Deswegen bietet er auch Kat an, als Untermieterin bei ihm zu wohnen.

Kat kommt zu Beginn nicht wirklich mit Sams Art klar, immer wieder fällt er ihr auf die Nerven, obwohl er sich so viel Mühe gibt es ihr gerade recht zu machen. Hinzu kommt, dass sie in der Nähe des Hauses einen verletzten Hund findet, kurz darauf einen zweiten. Die sonst so hilfreichen Menschen in Independence schweigen, als Kat versucht herauszufinden woher die verletzen Hunde kommen. Und so beginnt Kat ganz alleine zu recherchieren.

Kat gefällt mir von den bisher vorkommenden Hauptfiguren am besten. Sie ist nicht die typische Frau, kann auch mal zupacken und ist sich nicht zu schade den Dreck der Hunde wegzuputzen. Aber auch ein anderer Punkt hat mir hier gefallen, es fehlte die Dramatik. In den letzten beiden Bänden ist schon so viel passiert, dass es für mich zu viel gewesen wäre, wenn auch Kat wieder ein schlimmer Verbrecher aufgelauert hätte.

Ich bin gespannt, wie sich der vierte Teil der Reihe macht, in welchem es um Paula und ihr Findelkind Lesley gehen wird. Ich hoffe auch hier, dass es nicht wieder zu viel Dramatik gibt.

Virginia Fox – Rocky Mountain Star

Der zweite Teil der Rocky Mountain-Serie Rocky Mountain Star von Virgina Fox ist ausgelesen, das ging irgendwie schnell. Liegt sicherlich aber auch daran, dass ich viel unterwegs war in den letzten Tagen und im Flugzeug und der Bahn viel lese. Außerdem lässt sich so leichte Kost recht schnell runterlesen.

In diesem Band geht es um Jakes Schwester Tyler, die eine Karriere als Ballettänzerin plant seit sie denken kann. Einen ersten Schritt in Richtung Ruhm hat sie bereits gemacht, sie tourt mit einem Ensemble durch das Land. Doch leider verletzt sie sich bei einer der Proben das Knie so stark, dass sie nicht mehr tanzen kann und kehrt zu ihren Eltern in die Kleinstadt Independence zurück.

Doch dort findet sie nicht die nötige Ruhe sich mit ihrem kaputten Knie und ihrem Karriereende auseinanderzusetzen, da es ein Stalker auf sie abgesehen hat. Hinzu kommt, dass sie Pat wiedertrifft, Jasemines Freund aus Seattle, der nach Independence gezogen ist um ein Haus zu sanieren. Schon im Sommer, als sie Pat während des Musikfestivals kennenlernte, spürte sie eine deutliche Anziehung von ihm ausgehen. Diese ist natürlich nach wie vor da, jedoch möchte sich das keiner der beiden eingestehen.

Durch die vielen Zwischenfälle mit dem Stalker, der immer wieder tote Krähen in Tylers Umgebung plaziert und Videos von ihr ins Netz stellt, kommen sich Tyler und Pat näher. Pat nimmt Tyler bei sich auf, damit sie sicher untergebracht ist. Außerdem bekommt sie von ihrem Bruder Cole, welcher beim FBI arbeitet, einen alten Diensthund ausgeliehen. Ranger folgt Tyler auf Schritt und Tritt und beschützt sie so gut sie kann.

In diesem Teil trifft man alte Bekannte aus dem ersten Band wieder, man erfährt wie ihre Geschichte weitergeht und bekommt auch schon immer wieder einen Vorgeschmack auf die zukünftigen Bände (ich bin mir sicher, es wird nicht nur noch einen Band über Kat und einen über Paula, sondern auch noch einen über Cole geben). Ich kann gar nicht sagen, welcher Band mir bisher besser gefallen hat. Beide sind nett geschrieben, wobei nett hier nicht der kleine Bruder von sch… ist. Bisher sind mir sowohl Jasemine als auch Tyler etwas fremd, da sie beide zu fraulich sind. Das wird sich in den beiden nächsten Bänden mit Kat und Paula aber definitiv ändern.