Virginia Fox – Rocky Mountain Race

img_5808-kopieVirginia Fox hört nicht auf die Rocky Mountain-Reihe zu schreiben und das finde ich gut. Mit Rocky Mountain Race ist der mittlerweile achte Band der Reihe erschienen. Leider gehört dieser für mich zu den schwächeren Teilen, aber das ist sicher geschmacksache.

Becca, die wir aus dem vorherigen Band als Schwester von Hank kennen, spielt in diesem Band die Hauptrolle. Sie soll das große Rodeo in Independenc eröffnen, ist sie doch eine Berümtheit im Rodeosport, eher gesagt im Barrel Racing. Becca hat nur mäßig Lust das Rodeo zu eröffnen, macht sie doch gerade sowieso eine Pause und plant eigentlich auch aufzuhören. Hinzu kommt, dass ihr Ex-Freund Adrian nach Independence gezogen ist. Er hatte sie sechs Jahre zuvor ganz plötzlich verlassen, nun hat er ein zehnjähriges Kind. Becca versucht ihm aus dem Weg zu gehen, was ihr aber nicht wirklich gelingt, denn er wirkt nach wie vor anziehend auf sie.

Doch ihre Beziehung zu Adrian soll nicht ihre einzige Sorge bleiben. Schon lange bekommt sie immer wieder Drohungen von Tierschützern, die der Meinung sind, dass Becca ihr Pferd Roxie mit dem Barrel Racing quält. Bisher hielt sich das ganze in Grenzen, sie bekam Drohbriefe oder ihr Auto oder der Pferdeanhänger wurden beschmiert. Nun nimmt das ganze aber eine neue Dimension an, denn die Tierschützer scheinen ihr ernsthaft schaden zu wollen.

Nebenher, und das ist auch etwas, dass mich diesmal wirklich gestört hat, wird die Geschichte von Melissa und Toby weitererzählt. Die beiden sind sich in vorherigen Teilen schon näher gekommen und ich hatte gehofft, dass sie in einem der Folgebände die Hauptrollen übernehmen werden. Dem ist aber nicht so. Irgendwie passt es für meinen Geschmack nicht wirklich rein. Bisher handelte jeder Teil von einem Paar, es wurde eine Geschichte erzählt und das war auch gut so. Meist wurden die Protagonisten der Folgebände am Ende des Buchs eingeführt. So sollte es bitte auch bleiben.

Alles in allem ist es aber wieder ein tolles Buch von einer tollen Autorin. Ich mag die Welt, die sie erschaffen hat und freue mich mit jedem Band nach Independence zurückzukehren und auch zu erfahren, wie es den ganzen anderen bekannten Personen ergangen ist.

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